Die gerade Autobahn, die nach der romantischen Alpenüberquerung kommt, kann schon mal
neblig sein in der Tiefebene und keiner von den Vorboten zeichnet den Weg direkt in die Welt der Mode und in den Designhimmel. Dort tragen die Männer besonders kurze Hosen und die schönsten Sockenkreationen, die Taschen sind größer als sonst, genauso wie die Sonnenbrillen und die Mäntel. Nirgends gibt es schönere Schaufenster und grell beleuchtete Trattorias, sagenhafte Museen von Modeimperien in schmucklosen Industrievierteln, aber die Mischung macht’s. Renaissanceausläufer und Schöngeist trifft auf Arbeiterkultur und technische Revolution. Mathias Braun sagt immer: „Ich bin sehr dankbar, so nah am Puls der Gerüche von Design und Mode zu sein. Nah genug, um mal eben in zwei Stunden hier anzukommen und alles aufzusaugen, was ich brauche, um energiegeladen an wertvollen funktionalen Stoffen zu arbeiten.“